Prättigauer SängerLüt

Am Freitag, 27. Februar 2023 nahmen fast sämtliche Mitglieder des bisherigen Festtagschor Prättigau Abschied von ihrer Sängergemeinschaft.  Im Gasthaus Rathaus in Saas wartete ein feines Nachtessen auf die über 40 Personen. Ein fröhlicher Abend mit vielen Erinnerungen an gute Zeiten nahm seinen Verlauf.  Gründer und Leiter der regionalen Chorformation, Rolf Rauber, führte durch den Abend, gespickt voller Dankbarkeit an alle, die ihn über 20 Jahre in diesem Chorgebilde begleitet haben. Ein Rückblick auf die Chortätigkeit in mündlicher und hernach in musikalischer Weise zeigte nochmals die Vielfalt dieser Sängergemeinschaft auf. Beeindruckend waren die musikalischen Ausschnitte aus verschiedenen gesungenen grossen Werken, an die sich viele aktive Sänger*innen gerne zurückerinnerten. Die Abgabe einer Video-Aufzeichnung vom letzten Konzert – vom Weihnachtsoratorium von Peter Roth – rundete den Abend ab, zusammen mit nochmals spontan fröhlich gesungenen Liedern.  Mit diesem Schlussabend wird ein dicker Strich unter eine unvergessliche Zeit frohen Singens und fröhlicher Gemeinschaft gezogen;  viele werden diesen Zeitabschnitt mit all seinen Höhepunkten wohl kaum je vergessen. Oder sich auf die neue Formation «Prättiger SängerLüt» freuen, die am Dienstag, 7. Februar 2023 um 20 Uhr im Kirchgemeindehaus Saas zum ersten Mal zusammenkommen wird…

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Die Aufführungen des Weihnachtsoratoriums von Peter Roth durch den Festtagschor Prättigau am Wochenende vom 17./18. Dezember 2022 sind ein unvergessliches Erlebnis. Gesamthaft durfte das Werk vor mehr als 1,200 Personen aufgeführt werden. Nein, es war kein Konzert, keine «Aufführung», es war ein Stück «Weihnachtsbotschaft». Peter Roth hat damit ein Werk in die Welt gesetzt, das mit seiner Musik und mit seinen Texten die Welt mit ihren Nöten und Sorgen eingeholt hat. Für den Chor war es ein wunderschönes Zusammenwirken mit den Instrumentalsten und Solosänger/innen. Viele erfüllte oder betroffene Herzen sind aus den drei Kirchen von Jenaz, der Marienkirche Davos und der Josefskirche in Klosters mit diesen erfüllenden Klängen im Ohr heimgekehrt; gleichsam im Wissen darum, dass selbst in dieser Zeit nicht die Welt, sondern der Höchste das letzte Wort zu sagen hat.

Die Videoaufnahme aus der Kirche Jenaz und die K-TV-Live-Uebertragung aus der Marienkirche Davos können unten angeklickt werden.

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Aufnahme aus der Kirche Jenaz

Der Festtagschor Prättigau übt «Weihnachtsoratorium» ein

Es braucht heutzutage Mut für einen Veranstalter, mittel- oder langfristige Projekte ins Auge zu fassen. Die Pandemie lähmt Unternehmungslust und Optimismus. Dennoch lässt sich sich der Festtagschor Prättigau nicht entmutigen. In allernächster Zeit nimmt er Anlauf für sein neues grösseres Chorprojekt. Im Advent 2022 soll das wunderschöne, eindrückliche «Weihnachtsoratorium» des Toggenburger Komponisten Peter Roth im Prättigau zur Aufführung gelangen. Der Festtagschor hat eine Aufführung des Werkes im letzten Dezember  im Toggenburg besucht und war bereits auf der Heimreise davon überzeugt, dieses Werk mit seinen aktuellen guten Texten und eingängigen Melodien ins Prättigau zu «bringen». Altershalber wird der Saaser Chorleiter Rolf Rauber mit diesem eindrücklichen Werk gleichzeitig auch seine letzten grossen Aufführungen im Prättigau realisieren.

Die Chorproben beginnen, sobald es die Corona-Bedingungen zulassen, in allernächster Zeit und finden ab dann regelmässig an Dienstagabenden im Kirchgemeindehaus Saas statt. Allenfalls weiter interessierte Sänger:innen mögen sich gerne möglichst bald  beim Chorleiter melden (rolf.rauber@bluewin.ch)

Seit längerer Zeit wurde bedauert, dass im Anschluss an die Chorproben jeweils keine Möglichkeit mehr bestand, wie früher zu einem gemütlichen Hengert zusammen zu sitzen. Der Vorstand nahm dieses Anliegen ernst und seit dem 19. Oktober 2021 findet jetzt im Probelokal, unmittelbar nach der Probe, ein fakultatives fröhliches Zusammensitzen (mit Getränken) statt. Bereits beim ersten Mal blieben gleich fast alle Chormitglieder «sitzen» und genossen die Gemütlichkeit.

Corona ist schuld! Die Impf- und Zertifikationspflicht verändert die Welt. Das macht sich auch in unserem Chor bemerkbar. Von ursprünglich um die 70 Mitglieder sind derzeit lediglich noch um die 30 «zertifizierte» Sänger/innen aktiv. In den ersten Proben mussten sich die Chormitglieder und der Dirigent deshalb neu orientieren. Der Wille zum gemeinsamen Singen war aber von Anbeginn des neuen Sängerjahres ungebrochen. Es darf gehofft werden, dass der «Kleine Festtagschor» bereits in der kommenden Adventszeit einmal zu hören sein wird. – Was für eine Freude nach dieser langen gesangslosen Zeit!